Alle Standorte findet ihr auf unserer Übersichtskarte: https://senf.xyz/events/freiluftgalerie2023
ALLES IST MÖGLICH
Installation von Elizabeth Thallauer
Standort: Hans-Bornkessel-Str. 3
Das Projekt „ALLES IST MÖGLICH“ überschreitet die Grenzen der virtuellen Kommunikation und verstofflicht den körperlosen Umgang der Bildschirmsprache.
Fußgänger werden mit einer Anreihung von Sonderzeichen konfrontiert, welche sich jedoch in Sekunden als Textbotschaft entlarvt. Die Installation erregt zwangsläufige Aufmerksamkeit im Unterbewusstsein, da das Gehirn automatisch versucht das scheinbar Kryptische mit einem uns bekannten Sprachschlüssel zu entziffern.
Die Bildwahrnehmung eines Menschen ermöglicht die Interpretation komplexer assoziativer Strukturen. So entsteht aus einer zuerst unlogischen Zeichenkombination ein klares Statement. Im Gegensatz dazu, beschränkt sich künstliche Intelligenz ausschließlich auf kausale Zusammenhänge und ist nicht fähig das unendliche Feld der Möglichkeiten zwischen null und eins zu ergründen.
Vielen Dank an Heimler & Söhne KG für das Bereitstellen der Fassade. // Dieses Kunstwerk wurde von den Soroptimistinnen Fürth finanziert.
AN DIE LUFT - Kinderkunst sichtbar machen!
Wandbemalung (Dispersion und Acryl) von Anton Hantschel und Stella Springhart
Standort: Bogenst.17 (Umspannhäuschen INFRA Fürth)
Der Entwurf ist in Zusammenarbeit mit dem Kinderhort Mathilde entstanden. Alle abgebildeten Motive stammen von den beteiligten Kindern.
In Zusammenarbeit mit der Schule der Phantasie Fürth / Franken e.V. // Vielen Dank an infra fürth für das Bereitstellen der Fläche.
http://www.antonhantschel.de/ // https://stella.springhart.com/
Bäume - Pfeiler unserer Zivilisation
Wandmalerei von Sabine Deifel
Standort: Unterhalb der Ludwigbrücke, Zugang über Ulmenstraße
Der Wiesengrund ist eine der markantesten, natürlichen Besonderheiten der Stadt Fürth. Die Ludwigbrücke ist ein künstliches Element aus Stahlbeton, das die Natur, hier die Flussauen der Pegnitz, durchschneidet. Die Brücke wird durch massive Betonstützen, welche den Bereich unterhalb der Fahrbahn dominieren, getragen.
Die Idee die Stützen neu zu gestalten, kam mir durch meine große Verbundenheit zur Natur und vor allem den Wäldern in meiner näheren Umgebung. Bei der Gestaltung der Stützen soll ein kleiner Wald aus Baumstämmen entstehen, der die moderne Konstruktion der Brücke trägt und somit eine Verbindung zwischen der Natur und der modernen, urbanen Gesellschaft darstellt. Zudem soll auf die notwendige Integration der Natur in unsere städtisch geprägten Gesellschaft hingewiesen werden.
Zur FREI LUFT GALERIE 2024 hat Sabine Deifel den Wald vergrößert.
Baumpilz
Installation von Ulrike Hofmann-Schüll
Standort: Fußweg beim Schießplatz an der Rednitz
Aus meinen Erfahrungen mit meinem bedruckten Riesenposter, das von 24.2.-30.4.23 im Kulturforum hing, und dessen Weiterverarbeitung, reifte bei mir die Idee aus dem leichten Mesh-Material eine große voluminöse Form zu bilden, die ihre Stabilität bekommt, indem sie als "Baumpilz" an einem Baumstamm befestigt wird. Paradox wächst dann der Fliegenpilz als Feenschloss hoch in die Krone.
Blumentor
Fassadenmalerei von Guy Palumbo
Standort: Oststraße 108/112
Das Konzept sollte der Kita Regenbogen helfen, einen wärmeren und einladenden Eingangsbereich für die Kinder, Eltern und Mitarbeiter zu schaffen, die dort vorbeikommen.
In Zusammenarbeit mit den Kindern wird Guy ein Wandgemälde für die Kita malen. In der ersten Phase des Projekts wird er sich mit den Kindern treffen und sie Blumen malen lassen, entweder inspiriert von echten Blumen oder von ihrer Fantasie. In Phase 2 wird Guy die Blumen in Form eines Regenbogens anordnen und die Farben hinzufügen. In Phase 3 wird er das Wandgemälde an die Wand malen, wobei die Kinder bei den Stellen, die sie erreichen können, mithelfen werden. Das Endergebnis wird ein wunderschönes Regenbogen-Wandbild sein, das aus den Samen der Fantasie der Kinder wächst.
DIALOG 3, 4 und 5
Graffiti von Kurt Neubauer
Standorte: Unterführung Schwabacher Straße und Kirchplatz von St. Michael
Mit DIALOG 3, DIALOG 4 und DIALOG 5 setzt Kurt Neubauer seine Arbeit vom letzten Jahr fort und sprüht drei weitere Portraits (Graffiti) von einem Mädchen. Es animiert die Passanten zum visuellen Dialog, verstärkt durch Grußformeln der Alltagssprache.
Eine Pfütze für die Vacher Straße
Betonskulptur von Tobias Rempp
Standort: Vacher Straße 50/52, 90766 Fürth
Tobias Rempp hat Freude daran, etwas Profanes wie eine Pfütze aufzustellen. Damit will er niemand ärgern. Vielmehr hofft er, die Betrachterin, der Betrachter empfände den in seiner artifiziellen Pfütze sich spiegelnden Himmel als eine Art Trost. In der Dämmerung fängt sich darin das erste, das letzte Licht des Tages.
ca. 25 x 90 x 180 cm, Betonguss.
Das Objekt hat Tobias Rempp speziell für die Freifläche in der Nähe seines Ateliers am Zugang zum Wiesengrund entworfen. Bei seinen Arbeiten aus Beton verwendet er häufig loses Material wie Sand oder Ton. Der Sand für die Oberfläche der Abformung stammt von den Felsen aus „Stubensandstein“ unterhalb des Klinikums, ehemaliger „Grüner Park“.
Es war einmal … Fensterblumen 1 bis 4
Installation von Tania Engelke
Standorte: Kulturforum Fürth, Würzburger Straße 2 und Standort: Königstraße 87, 90762 Fürth
„Es war einmal …“ – so beginnen Märchen und so betitele ich meine diesjährige Arbeit.
In zugemauerten Fensternischen steht ein Blumenstrauß, der in drei Stadien verwelkt. Das Werk ist die Reproduktion gemalter Aquarelle, gedruckt auf AluDibond, das anschließend als Lasercut in die Fensternischen montiert wird.
Die Installation soll Betrachter auf diese ehemaligen Fenster hinweisen, sie irritieren und zum Nachdenken anregen. Hier würde normalerweise keine Vase mit Blumen stehen. Es bleibt ein vertrauter Anblick in einer ungewöhnlichen Umgebung. Gleichzeitig sind die verwelkende Blumen ein Symbol der Vergänglichkeit. Es waren einmal Fenster… warum wurden sie zugemauert – eine Geschichte entsteht…
Mit freundlicher Unterstützung von Print and Pixel Druck und Medien GmbH.
Fürther Wölfe
Graffiti von Stanley „Wolfie“ Schulten
Standort: Mühlstrasse
Seltsame Tiere schleichen durch die Stadt, an Fassaden und Mauern entlang...
Dieses Kunstwerk wurde von Lutz Krutein kuratiert.
Gelbe Ringe
Stahlskulptur von Heinrich V Mangold
Standort: Südstadtpark, 90763 Fürth
Scheinbar eingeschlossen in einem goldenen Käfig besteht dennoch die Möglichkeit von Variation und Entfaltung sowie spielerischem Durchdringen der Hülle.
Traggerüst aus Winkeleisen, mit 7 Ringen bestückt die untereinander verschraubt sind.
Interstellare Park&Lade Station
Kunstintervention bestehend aus Objekt und Schrift von Henrike Franz
Standort: Stromhäuschen am Parkhaus Jakobinenstraße
Der Schriftzug „Interstellare Park&Lade Station“ mit dazugehörigem Piktogramm weist an den Seitenwänden auf das Geschehen auf dem Dach des Gebäudes hin. Raumfahrzeuge aus dem Universum dürfen dort parken und laden.
Das Gesamtkonzept der Kunstintervention bezieht sich auf das räumliche Umfeld, bestimmt maßgeblich durch die Funktion des Stromhäuschen selber und des Parkhauses daneben. Das Kunstwerk greift die Dynamik des Landes Bayerns hinsichtlich seiner Weltraumstrategie auf : „Bayern ist Europas Tor zum All“, “In Bayern greifen wir zu den Sternen...“ beides von unserem Wissenschafts- und Kunst Minister Markus Blume geäußert und von Markus Söder: „Bayern ist Weltraumregion“.
Meine Kunstintervention reiht sich ein in diese angesagte Weltraumstrategie und leistet mit der Umsetzung direkter und konkreter Maßnahmen Pionierarbeit.
Bayern, bzw. Fürth wird dadurch zu einer Andockstelle für unsere interstellaren Freunde und Startrampe für uns!
Die interstellare Park&Lade Station weitet unser Bewusstsein, öffnet Grenzen und verleiht zwei funktionellen Gebäuden (das Stromgebäude und das dahinter befindliche Parkhaus) in der Öffentlichkeit eine Sinnerweiterung für die vorbeikommende Bürgerinnen. Diese dürfen sich en passant wundern.
I SEE YOU
Installation von Ivana Curi
Standort: Uhrenhäuschen in der Konrad-Adenauer-Anlage
Vielseitigkeit und Freiheit sind das Markenzeichen ihrer Arbeit: Die in Fürth lebende brasilianische Künstlerin Ivana Curi hat zum Festival LESEN! und zur Fürther FREI LUFT GALERIE die Installation I SEE YOU entwickelt.
Inspiriert von den sozialen Medien, vom Sehen und Gesehen werden, wirft das von ihr gestaltete Objekt den Blick des Betrachtenden zurück und bewegt sich mit. Eine Einladung zu einem neugierigen Blick ins Innere.
Für diese Installation hat Ivana Curi die Augen verschiedener Personen in unterschiedlichen Positionen fotografiert und die Lenticular-Technik angewandt.
Dieses Kunstwerk wurde vom Kulturamt Fürth kuratiert und finanziert.
Jakob-Wassermann-Rundweg
Kunst-Literatur-Parcours
von Maja Bogaczewicz und Şehbal Şenyurt Arınlı
Startpunk: Jüdisches Museum Franken
Start mit dem Künstlerbild; das Gemälde von Maja Bogaczewicz spiegelt eine Landschaft der inneren Welten der beiden Schriftsteller. Ein Leben lang setzte sich Jakob Wassermann mit der Identität als Deutscher und Jude und dem damit verbundenen Gefühl der Fremdheit auseinander - ein Thema, das immer aktuell ist, für viele Menschen im eigenen Land und in anderen Ländern.
Der „Wassermann Rundweg 2023“ ist ein Kunst-Literatur-Parcours zum 150. Geburtstag des Schriftstellers Jakob Wassermann, der von den beiden Künstlerinnen Maja Bogaczewicz (Malerei & künstlerische Leitung) und Şehbal Şenyurt Arınlı (Literatur) entwickelt wurde. Beginnend am Jüdischen Museum Fürth erstreckt er sich über mehrere Lebensstationen Wassermanns und verknüpft Malerei, Fotografie, Handwerk und Werke von Şehbal Şenyurt Arınlı den Schriften von Karl Jakob Wassermann.
An jeder Station besteht die Möglichkeit, in Originaltexte der beiden Autoren hineinzulesen.
Veranstalter und Förderer: Stadt Fürth / Bürgermeister- und Presseamt
Projektpartner: Das Kulturamt der Stadt Fürth, Jüdisches Museum Franken e.V. Fürth, FREI LUFT GALERIE, JOE Plattform Berlin e.V., sarfi.art – eine Marke der Teppichkultur Bonakdar Fürth und Schreinerei Martin Kohler in Neuendettelsau.
https://www.maja-bogaczewicz.com/ // https://sehbalsenyurtarinli.net/
Klingelstreich 1-3
Installation mit Sound von Anja Gmeinwieser
Standorte: kultur.lokal.fürth, Bahnhofplatz 2 // Stadtparkcafé // Rathaus
Lachapparat, 15cmx12cmx4cm, 2023
Die Klingel lädt den/die Betrachter:in natürlich ein, sie zu betätigen. Und genau das soll auch passieren. Dann zu hören ist ein sorgfältig ausgewähltes Lachen. Ob Sie sich nun angelacht oder ausgelacht fühlen, bleibt Ihnen überlassen.
Mit freundlicher Unterstützung von FürthTV.
Motley Souls
Stahl-/Glasskulptur von Adam Cmiel
Standort: Neuer jüdischer Friedhof Fürth, Erlanger Str. 99
Die Natur macht es uns vor, wir leben in einem Ökosystem, welches erst durch die verschiedenen Bestandteile wirklich gut funktionieren, wachsen und gedeihen kann. Nur durch unsere gleichberechtigte Zusammenarbeit können wir in einer gerechten Welt leben.
Alles wird irgendwann zu Staub und Teil des ewigen Kreislaufs.
In Gedenken an die Opfer des Faschismus hat Adam Cmiel ihre Seelen vor dem Aufsteigen in die Unendlichkeit für die Besucher der Freiluftgalerie Fürth sichtbar gemacht.
Die Arbeit ist eine Umkehrung von Oscar Niemeyer’s Hintergedanken zur Church of Brazilia, bei der das Göttliche aus dem Himmel zu den Menschen kommt.
Stahl und Glas materialisiert eine Erinnerung an Vielfalt und gegen das Vergessen.
Mit freundlicher Unterstützung des Israelitische Kulturvereins Fürth.
OUTPUT
Fotografie/ OPENAIR Fotoausstellung der fotoszene nürnberg e.V.*
Standort: Stadtpark Fürth
"Not macht erfinderisch" besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich als Präsentations-Plattform für die künstlerischen Arbeiten ihrer Mitglieder entdeckte. Beginnend mit der großen Ausstellung anlässlich des internationalen Fotofestivals Nürnberg 2021 im dortigen Stadtpark, folgte eine Präsentation im Stadtpark in Roth. Der Gedanke, im Freien einen "white cube" zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air- Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
Zu sehen sind Arbeiten von James Edward Albright jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Stefan Hippel, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott und Jens Wegener
Passanten 1 und 2 - Fürther Menschen von früher
Streetart von Lutz Krutein
Standorte: Fürther Klinikum und in der Theaterstraße / ums Eck von der Gartenstraße 17
Bestimmte Menschen gehören eine Zeitlang zum Stadtbild, oft jahrzehntelang. Plötzlich sind sie verschwunden - sie ziehen fort, erkranken oder sterben.
In diesem Projekt tauchen sie wieder auf. Aus alten Fotografien entstehen annähernd lebensgroße Darstellungen derer, die heute nicht mehr am Leben teilnehmen.
schillernd chillen
installative, performative Aktion von Annika Schweizer
Standort: Bahnhofplatz, 90762 Fürth
Mit schillernden Vorhängen und Accessoires, gemütlichen Sitz- und Liegemöglichkeiten, Hörinseln zum Wegträumen oder Anregungen zum genauen Betrachten des alltäglichen Schauspiels wird ein Teil des sonst eher ungemütlichen Bahnhofsplatzes verwandelt und so sichtbar gemacht. Die schillernde Gastgeberin lädt zum Chillen und Begegnen ein. Wer mag, kann sich selbst in glitzernde Outfits werfen und kräftig mitschillern und den Ort aufwerten. "schillernd chillen" will dazu anregen öffentlichen Raum als einen gestaltbaren Raum wahrzunehmen und einen temporären Ort schaffen, an dem darüber nachgedacht wird, wie dieser (mit)gestaltet und genutzt werden kann, damit wir uns darin wohl fühlen und ihn auch als einen Begegnungs- und Aufenthaltsort nutzen wollen: Wo und wie will ich "schillernd chillen"?
Unser öffentlicher und städtischer Raum ist von sogenannten Unorten geprägt. Orte, die keine Verwendung erfahren und die meist ausgeblendet oder übersehen werden. Kaum jemand hält sich (gerne) dort auf, woran liegt das? Was muss ein Platz haben, damit er wahrgenommen und genutzt wird? Gerade in der Stadt fehlen kommerzfreie Orte, an denen sich Menschen aufhalten und begegnen können. Manche dieser "Unorte" haben das Potenzial eine solche Begegnungs-Insel zu werden.
Storage of Dreams - Traumlager
Skulptur aus Euroboxen von Dominik Schoell
Standort: Jean-Mandel-Platz
Der Nürnberger Künstler und Gestalter Dominik Schoell bietet unseren vielfältigsten Träumen einen Aufenthalts- und Lagerort. Schon der Ort am (neu gestalteten) Jean-Mandel-Platz verweist mit jüdischem Museum, ältestem Fürther Lokal (Tannenbaum), Fachwerk- und Gründerzeitbauten, Standort der Fürther Kirchweih und vielbefahrener Bundesstraße in die unterschiedlichsten Richtungen. Humanistisches Gymnasium und Feuerwehr mit hoffnungsvoll erträumter Zukunft sind nicht weit. Formal ist es ein Turm aus Euroboxen mit ihrer Farb- und Formatvielfalt. Transportkiste, Campingutensil, Stauraum, Readymade, Industrieprodukt, öffentlich im Stadtraum platziert als Skulptur/Lager, indem gut sortiert in genormten Boxen Träume aufbewahrt werden können. Nach der Freiluftgalerie können die Boxen bei einer Aktion gegen eine kleine Spende mitgenommen werden. (Mit Seriennummer).
Dieses Kunstwerk wurde von der Galerie in der Promenade kuratiert.
http://www.dominikschoell.net/ // https://www.galerie-in-der-promenade.de/
Verbindung
Installation / Kupferskulptur von Thomas Besenbeck
Standort: Südstadtpark
Die Installation „Verbindungen“ aus geschwungenen Kupferrohren, die aus dem Betonsockel emporragen und sich in die Schönheit der umliegenden Bäume einfügen, verdeutlicht die Verbundenheit aller Dinge im Universum. Sie regt den Betrachter dazu an, über seine eigene Rolle im universellen Geflecht nachzudenken und seine Verbindung zur Welt zu erkunden. Die Installation lädt uns dazu ein, unsere Annahmen und Überzeugungen in Frage zu stellen und unsere Verbindung mit der Welt um uns herum zu erkunden. Sie fordert uns auf, uns unserer eigenen Position im Kosmos bewusst zu werden und uns mit der Schönheit und Komplexität der Natur auseinanderzusetzen.
Volksverzählung
2D-Installation/ Klebefolien mit Grafiken von Kommando Romadur - Kultursterbebegleitung
Standort: Bushaltestelle vor dem Rathaus Fürth
Für die Freiluftgalerie 2023 entwickelt Kommando Romadur das Projekt „Volksverzählung“. Fürth ist die Stadt der Statistiken, denn hier ist das bayerische Landesamt für Statistiken ansässig. Jährlich werden hier ca. 350 gesetzlich angeordnete Statistiken erarbeitet und veröffentlicht. Aber ist das genug? Was ist mit den vielen Statistiken, die nie das Licht der Welt erblicken? Klar benötigen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Medien tagtäglich gesicherte statistische Informationen, aber sollte nicht jeder Mensch, jede Fürtherin und jeder Fürther das Recht auf eine Statistik nach seinen/ihren Bedürfnissen haben? An diesem Punkt springt das Statistik Expertenteam Kommando Romadur in die Bresche.
In einer Recherchephase wird das KR Team durch Ortsbegehungen, Umfragen und im persönlichen Kontakt herausarbeiten, welche Statistiken Fürth benötigt. Die Ergebnisse, - die Statistiken mit Auswertung und Hintergrundinformationen - werden dann auf Klebefolien im Verteilergeschoss / Bushaltestelle Rathaus Fürth im Rahmen der Freiluftgalerie zu sehen sein.
Hintergrund: Statistiken sind allgegenwärtig und werden oft unreflektiert wahrgenommen und ggf. reproduziert. KR möchte die passierenden Menschen auffordern, Statistiken und die daraus resultierenden Schlüsse über eine Stadt, eine Gesellschaft zu hinterfragen.
WECHSELRAHMEN
Kunstrahmen von Ulrike Irrgang
Standort: Schlehenstraße
WECHSELRAHMEN – Das Konzept
Die ehemaligen Rahmen zweier Plakatwände sind von M. Ulrike Irrgang im Zuge der FREILUFTGALERIE III zu großen Kunstrahmen uminterpretiert worden und sind von ihr in Absprache mit Vision Fürth e.V., Thomas Schier, als mögliche Ausstellungsfläche gewonnen worden. Ein temporäres Bespielen diverser Künstler:innen soll bis zur Sanierung der dahinter liegenden Jüdischen Mauer und Wiederaufnahme der Plakatwände möglich gemacht werden. So begründet sich der Titel: WECHSELRAHMEN.
2023 hat Ulrike Irrgang den Rahmen mit ihrer Arbeit "Himmelsee und Schöpfungsgarten" selbst bespielt.
Willy-Brandt-Büste
Bronzeskulptur auf Granitsockel von Christian Rösner
Standort: Willy-Brandt-Anlage
Fürths Prachtboulevard Hornschuchpromenade und Königswarterstraße hat eine grüne Lunge. Dieser Grünstreifen mit Bäumen, Rasen und Senkgarten hat einen eigenen Namen: Willy-Brandt-Anlage, der in der Bevölkerung relativ unbekannt ist. Der Nürnberger Bildhauer Christian Rösner modelliert den Namenspatron als traditionelle Bronzebüste auf Granitsockel.
180 x 20 x 20 cm, 2023
Mit freundlicher Unterstützung des Rotary-Club Fürth.
Die FREI LUFT GALERIE ist eine Veranstaltung des Kulturring C in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Fürth und SENF.xyz.
Wenn Sie die FREI LUFT GALERIE unterstützenswert finden, dann freuen wir uns über Ihre Spende! Fördern Sie uns mit einer Überweisung auf das Konto 18 der Stadt Fürth bei der Sparkasse Fürth IBAN: DE93 7625 0000 0000 0000 18 / Stichwort: 3000.1783 FREI LUFT GALERIE