ADER, ein FreiLuftAtelier

zweiteilige, monumentale Betonskulptur von Tobias Rempp

Standort: Willy-Brandt-Anlage Ecke Pickertstraße

Wie bei seinen „Fermentationen“ erzeugen die typischen runden Öffnungen im Material Leichtigkeit und Durchblicke im kompakten Block.

Die versetzte Aufstellung der zwei Elemente erlaubt das Spiel mit Blickachsen, Richtungen, Linien und nimmt so auch die Ader, die Verbindunglinie zwischen zwei Städten durch die historische Eisenbahntrasse auf. Dem Historismus der umgebenden Architektur wird ein modernes Betonobjekt entgegengesetzt, das durch die Gestaltung im Material ebenfalls dekorative Elemente enthält.

Thematisch symbolisiert der verwendete Transportbeton den Gestaltungsprozess des Künstlers: „aus flüssig wird fest“. Aus fließenden Gedanken der Konzeption wird das konkrete/feste Objekt.

Die Arbeit entstand im öffentlichen Raum, in einem „FreiLuftAtelier“ zur FREI LUFT GALERIE. In den zwei Wochen vor der Vernissage wurde das Objekt am Ort der Aufstellung geschalt, gestaltet, gegossen, aufgerichtet und ausgeschalt.

Dieses Kunstwerk ist Teil der FREI LUFT GALERIE und wurde von Christian Fritsche Galerie in der Promenade kuratiert.

mit freundlicher Unterstützung Rotary-Club Fürth // Tragraum Ingenieure // Solnhofer Portland-Zementwerke // InformationsZentrum Beton // GEBR. MAYER

https://tobias-rempp.de/

Bäume - Pfeiler unserer Zivilisation

Wandmalerei von Sabine Deifel

Standort: Unterhalb der Ludwigbrücke, Zugang über Ulmenstraße

Der Wiesengrund ist eine der markantesten, natürlichen Besonderheiten der Stadt Fürth. Die Ludwigbrücke ist ein künstliches Element aus Stahlbeton, das die Natur, hier die Flussauen der Pegnitz, durchschneidet. Die Brücke wird durch massive Betonstützen, welche den Bereich unterhalb der Fahrbahn dominieren, getragen.

Die Idee die Stützen neu zu gestalten, kam mir durch meine große Verbundenheit zur Natur und vor allem den Wäldern in meiner näheren Umgebung. Bei der Gestaltung der Stützen soll ein kleiner Wald aus Baumstämmen entstehen, der die moderne Konstruktion der Brücke trägt und somit eine Verbindung zwischen der Natur und der modernen, urbanen Gesellschaft darstellt. Zudem soll auf die notwendige Integration der Natur in unsere städtisch geprägten Gesellschaft hingewiesen werden.

Zur FREI LUFT GALERIE 2023 hat Sabine Deifel den Wald begonnen und 2024 vergrößert.

http://sabinedeifel.de/

DIALOG 6

Graffiti von Kurt Neubauer

Standort: Cadolzburger Straße 25

Mit DIALOG 6 setzt Kurt Neubauer seine Arbeit der letzten Jahre fort und sprüht ein weiteres Portrait (Graffiti) von einem Jungen. Er animiert die Passanten zum visuellen Dialog, verstärkt durch Jugendformeln der Alltagssprache.

mit freundlicher Unterstützung der INFRA Fürth.

https://www.instagram.com/neubauer_kurt/

Divino

PasteUp von Thomas Eckelmann

Standort: Trafohäuschen in der Gebhardtstraße

Die Arbeit zeigt den Maler und Bildhauer Michelangelo Buonarroti, einen der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance und gleichzeitig eine eher schwierige Persönlichkeit. Den Kontrast zwischen Künstlergenie und dunklem Charakter versucht das Porträt im Stil des disruptiven Realismus einzufangen. Das zugrundeliegende Gemälde ist mit Ölfarben auf einem 40 x 50 cm großen Canvasboard gemalt. Nach Fertigstellung wurde das Bild abfotografiert, auf Papierrollen gedruckt und mit der "Wheatpaste"-Technik an die Wand in der Gebhardtstraße angebracht.

https://thomas-eckelmann.com/

Fensterblume IV_Wegwarte

Installation/Streetart von Tania Engelke

Standort: Königstraße 99

Die Serie „Fensterblumen“ wird fortgesetzt. In einer zugemauerten Fensternische wächst eine Wegwarte. Diese alltäglichen und unscheinbaren Blumen wachsen inzwischen auch in der Großstadt. Eher beiläufig am Wegesrand – wie ihr Name schon sagt. Gemalt als Aquarell wird „Fensterblume IV_Wegwarte“ auf AluVerbund gedruckt und als Cutout in die Fensternische montiert.

https://tania-engelke.de/

Grasgeflüster

Wandinstallation aus Kunstrasen von Barbara Engelhard

Standort: Würzburger Str. 3

Angelehnt ans Bauhaus setzen sich die Materialbilder aus Kunstrasen an der Mauer aus geometrischen Formen zusammen, die sich in ihrer Umgebung widerspiegeln. Die naturalistische florige Haptik des Kunstrasens steht im Gegenpol zur Natur im Hintergrund (Garten) und verführt gleichzeitig zum Anfassen.

Darüberhinaus geht die Idee der Bilder in der Ausstellung "Grasgeflüster & Farbrauschen" in der Galerie in der Foerstermühle im Innenraum und Garten weiter.

https://www.barbara-engelhard.de/

GROWING FIELDS

Gestaltung des Bauzauns von Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums

Standort: Gegenüber Jakobinenstraße 20 -32

Die Gestaltung des 100 Meter langen Bauzauns, für den Neubau des HLGs, wird zu einem dynamischen Projekt, bei dem Schüler und Schülerinnen ihre kreativen Fähigkeiten entfalten können. Verschiedene zeitgenössische Kunstrichtungen und Techniken wie Tape-Art, Collage, Konkrete Kunst und klassische Malereien dienen als Werkzeuge für die individuelle und gemeinschaftliche Gestaltung.

Der Bauzaun wird zu mehr als nur einer Barriere; er wird zu einer Leinwand, einer wachsenden Bildergalerie in der jeder Pinselstrich, jedes Stück Klebeband und jede Collage eine Geschichte erzählt und zur Vielfalt des Gesamtkunstwerks beiträgt.

Die Schülerinnen und Schüler des HLGs von der 5. bis zur 11. Klasse erarbeiten mit verschiedenen Kunsttechniken ihre Entwürfe und gestalten danach jeweils ein Bauzaunelement.

Das Projekt wird von Barbara Engelhard und Thomas May kuratiert. // mit freundlicher Unterstützung von Hornbach Fürth, dem Elternbeirat des HLG und SiteLog GmbH

In der Bewegung gefangen

Stahlskulptur (2-farbig) von Heinrich V Mangold

Standort: Willy-Brandt-Anlage Ecke Luisenstraße

....eine in sich schwungvolle Bewegung mit dem Ziel über sich hinauszuwachsen, wird über eine Winkelprofilkonstruktion aprupt abgebremst. In diesem Fall führt der Vorgang zu einer expressiven Erstarrung. Wichtiger Bestandteil dieser Konstruktion sind bewusst gesetzte Raumdiagonalen.

innere Einkehr

Modell von Sascha Banck

Standort: Uhrenhäuschen in der Konrad-Adenauer-Anlage

Ein schlafender Kopf ruht auf dem Rasen.

Um in unserer krisengeschüttelten, stürmischen Zeit innere Ruhe zu finden, empfiehlt es sich, hin und wieder seinen Kopf auf eine Wiese zu legen und zu träumen. In der Ruhe und der Erholung findet der schlafende Riese Kraft und Würde.

Im nächsten Jahr soll eine großformatige Skulptur des hier im Uhrenhäuschen ausgestellten Modells im öffentlichen Raum entstehen. Der große Kopf soll idealerweise hüfthoch sein, und aus grobem Beton gegossen werden. Seinen Schlafplatz soll er auf einer Fürther Wiese im Stadtgebiet finden.

Finanziert werden soll die Skulptur durch Crowdfunding. Spender:innen ab 100 € erhalten als Dankeschön eines von 100 Replikaten!

Dieses Projekt wurde vom Kulturamt Fürth kuratiert. Mit Unterstützung vom FabLab Landkreis Fürth.

https://www.sascha-banck.de/

langsames entgleiten

Mural von Mandy Schöne-Salter

Standort: Schwabacher Straße Ecke Flößaustraße

Die gebürtige Fränkin wohnt in Australien und kommt zur diesjährigen FREI LUFT GALERIE, um ein großformatiges Mural in der Südstadt zu realisieren. In ihren Kunstwerken beschäftigt sich die Künstlerin mit der Beziehung zwischen Natur und Mensch und verwendet die lokale Flora und Fauna in ihren Werken.

Mit freundlicher Unterstützung von CoCo REAL.

https://www.mandyschoenesalter.com/

LICHTBRÜCKE 2

PROJEKTION durch SONNENLICHT (Konzeptkunst) von Michael G. Schüll

Standort: Unterhalb der Ludwigbrücke, Zugang über Ulmenstraße

Die LUDWIG-BRÜCKE ist ein Fürther Brückenbauwerk, bei dem die SONNE durch einen Spalt zwischen den Fahrbahnen einen fantastisch klaren LICHTSTREIFEN projiziert, der sich von Ufer zu Ufer über die Wasserfläche erstreckt. Dieses Lichtspiel wird als OBJET TROUVÉ/FUNDSTÜCK ausgestellt.

Vor über 30 Jahren hat Michael G. Schüll im Rahmen der Galerietage in Fürth das erste Mal eine Sonnenprojektion unter der Fernabrücke (LICHTBRÜCKE 1) im LK Fürth bekanntgemacht + ausgestellt. Diese beiden Brücken werden Teil einer Kartierung aller LICHTBRÜCKEN im Stadt- und Landkreis FÜRTH. LICHTBRÜCKE 3 (Dietrich-Bonhoeffer-Brücke) ist auch schon dokumentiert.

http://www.burofurkunst.de/

Office Space

bildhauerisches Relief von Joanna Maxellon

Standort: gegenüber der Schlehenstraße 3

"Office Space" transportiert das isolierte Leben eines durchschnittlichen Büros in den öffentlichen Raum. Es ist aus LKW- Planen gefertigt und kann im öffentlichen Raum entdeckt werden. Die banalen Objekte eines durchschnittlichen Büros, wie Kaffeemaschine, Ordner oder Computermäuse sind zu erkennen.

Kuratiert von Lutz Krutein. // http://maxellon.de/

Die Idee der WECHSELRAHMEN geht auf Ulrike Irrgang zur FREI LUFT GALERIE 2023 zurück.

Pop-Up-Corner-Mobil

interaktive - mobile Aktion von Annika Schweizer und Johanna Deffner

Standort: in der Innenstadt

Mit unserem Pop-Up-Corner-Mobil poppen wir am Tag der Vernissage an vier Stationen auf und laden dort Passant*innen und FreiLuftGalerie-Bersucher:innen zum "cornern" ein. Sprich: zum Beisammensein mit einem Getränk an einer Straßenecke. Dabei möchte das CornerPopTeam mit den Leuten ins Gespräch kommen über Alles Mögliche und auch darüber, was denn an diesem Ort einmal „aufpoppen“ könnte. Wer mag, kann außerdem eine eigene CornerPopTüte gestalten, mit welcher er an der letzten Station frisches Popcorn bekommt.

Das flüchtige Kunstwerk entsteht durch die Interaktion des Ortes zusammen mit der Pop-Up-Corner-Station und all den Teilnehmenden, die mitcornern und mitgestalten.

mit freundlicher Unterstützung von Wolfra und ChariTea

https://www.annika-schweizer.com/ // http://www.johanna-deffner-buehnenbild.de/

Quarterback Projekt

interaktive Performance von Philipp-Emanuel Eyrich

Standort: Schießanger Fürth

Das Quarterback Projekt möchte die Besucher dazu ermutigen, kreativ zu werden und sich aktiv an der Gestaltung des Projekts zu beteiligen. Durch die Verwendung von Lehm als Material wird die Verbindung zur ursprünglichen Form der Bildhauerei hergestellt und die Besucher können ihre eigenen Ideen und Kreationen umsetzen.

Es geht nicht nur darum, Kunstwerke anzusehen, sondern sie auch selbst zu erschaffen und somit einen persönlichen Beitrag zum Gesamtkunstwerk zu leisten. Durch die interaktive Natur des Projekts werden die Besucher dazu ermutigt, sich kreativ auszudrücken und ihre eigene künstlerische Vision zu verwirklichen. Architektur und Stadtgestaltung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da die Besucher die Möglichkeit haben, ihre eigenen Vorstellungen von Raum und Form zu erforschen und umzusetzen.

Das Projekt fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Teilnehmern und schafft somit eine Gemeinschaft von kreativen Denkern und Machern. Insgesamt bietet das Quarterback Project eine einzigartige und inspirierende Erfahrung, die die Grenzen zwischen Kunst, Architektur und Gemeinschaft aufhebt und die Besucher dazu ermutigt, aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung teilzunehmen.

Mit freundlicher Unterstützung von Walter und Jacobi.

Stairway to Somewhere

Installation von Elizabeth Thallauer

Standort: Schwabacher Straße 510b, 90763 Fürth

In dieser minimalistischen Installation wird das einfallende Licht durch dichroitisches Glas gebrochen und reflektiert, wodurch ein beeindruckendes Farbspiel entsteht. Ein illusorischer „Stairway“ aus Licht und Reflexionen, der zu einer imaginären Reise nach nirgendwo einlädt.

Der Betrachter kann die Arbeit rein ästhetisch betrachten oder sich auf eine emotionale Ebene begeben und eine Verbindung zum Göttlichen oder zur Transzendenz herstellen.

Die Wirkung dieser Installation verändert sich je nach Lichtverhältnissen, von zartem, diskreten Schimmer bei Wolken bis zu kräftig strahlendem Lichtspiel bei klarem Himmel.

Vielen Dank für die Bereitstellung der Fassade: Werk Eins Makerspace

https://www.elizabeth-thallauer.de/

Teilprobleme

Comicstrip von Anjo Haase

Standort: Uferpromenade

Die Welt, in der wir leben, ist ein komplexer Ort. Es gelten hier die verschiedensten Gesetze und das dann auch noch gleichzeitig - Naturgesetz, Grundgesetz, StVO, BGB, Marktgesetz… Und alle schaffen ihre eigenen Probleme.

Was liegt da näher, als die Welt in Teilprobleme zu zerlegen.

https://www.grosser-witz.de/